Nach einer abenteuerlichen Nacht im schrecklichsten Hotel der Schweiz (Hotel 33 in Genf) kamen wir mehr schlafend als wach am Morgen früh in Nizza an. Das schöne Wetter liess uns aber die Müdigkeit schnell vergessen.
Einen Tag lang erkundeten wir die Mittelmeerstadt und bestaunten die angelegten Jachten. Am nächsten Tag sind wir mit dem Zug in Richtung Westen gefahren. Unser Rückflug war nämlich nicht ab Nizza, sondern ab Marseille. Der Zug brachte uns nach Saint-Raphaël, wo wir ein Auto gemietet haben, um zu unserem Tagesziel, Le Lavandou zu gelangen.
Von Le Lavandou aus haben wir mit dem Auto das Hinterland erkundet. Am nächsten Tag ging es zurück nach Saint-Raphaël, wo wir das Auto wieder abgegeben haben. Der Zug brachte uns weiter westwärts nach Toulon.
In Toulon erlebten wir unser blaues Wunder, denn just an diesem Abend hat die Rugby-Mannschaft von Toulon ein wichtiges Spiel gewonnen. Die ganze Stadt versank im Rugby-Fieber und wir waren mittendrin.
Nach einer überraschend ruhigen Nacht (die Rugby-Fans haben sich trotz gewonnenem Spiel wieder eingekriegt) nahmen wir die letzte Etappe Richtung Westen in Angriff. Erneut bestiegen wir den Zug nach Marseille.
In Marseille war es brütend heiss, unseren letzten Tag in Südfrankreich verbrachten wir damit, die Stadt zu erkunden und uns noch ein letztes Glacé zu gönnen. Obwohl wir zu diesem Zeitpunkt nur knapp drei Monate ein Paar waren, wussten wir, dass auf diese Reise noch viele folgen werden!