Ziemlich genau drei Jahre und eine Pandemie später schmieden wir wieder Reisepläne. Es zieht uns erneut nach Asien, erneut nach Nepal in den Himalaya. Allerdings nicht wieder in die Khumbu (Everest) Region, sondern in den eher weniger bekannten Westen Nepals. Die Gegenden, die wir zu Fuss während rund 2 Monaten erkunden werden, sind touristisch nur teilweise erschlossen und entsprechend schwieriger zu bereisen.
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Beijing und ein Abstecher in die tibetische Kultur
Nach einem langen Flug ohne genügend Schlaf kamen wir frühmorgens in Beijing an. Für die Passkontrolle mussten wir dann gleich mal lange Schlange stehen.
In der Stadt selbst erwartete uns kaltes und windiges Wetter, ganz anders als wir es von Beijing gewohnt waren. An unserem ersten Abend schneite es sogar in der Hauptstadt. Trotz Wind und Wetter besuchten wir den Lama Temple, die Verbotene Stadt und manchen schönen Park. Zwischen den Wolken haben wir aber trotzdem den einen oder anderen Sonnenstrahl abgekriegt.
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Vor einem Jahr…
… haben wir unser Abenteuer gestartet. In der Zwischenzeit sind wir einmal um den Globus gereist. Wir waren mit den verschiedendsten Verkehrsmitteln unterwegs, haben unzählige Menschen kennen gelernt und sind mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen in Berührung gekommen. Dank der Reise haben wir auch gelernt, die Heimat mit anderen Augen zu sehen und Distanzen immer als relativ zu betrachten. Die Welt ist gross. Unsere Reiseliste hat sich durch die Reise jedoch nicht verkürzt, nein, sie ist sogar noch etwas länger geworden!
Endspurt in Island
Von Akureyri fuhren wir im Schneetreiben weiter und fuhren zum Myvatn (Mückensee). Dank Schnee, Wind und eisigen Temperaturen sahen wir die namengebenden Plagegeister (zum Glück) nicht. Auch beim Myvatn gibt es eine warme Quelle und wir genossen es einmal mehr, uns im warmen Wasser zu entspannen.
Fjorde und Berge im Schnee
Von Seattle ging es mit dem letzten längeren Flug auf dieser Reise zurück nach Europa. Island zeigte sich uns aus dem Flugzeug in den frühen Morgenstunden in einem leichten Schneekleid. Unsere durch den Flug gequälten Körper badeten wir dann am Morgen gleich in der „Blue Lagoon„, der bekanntesten geothermalen Quelle in Island.
In Reykjavík hat sich seit unserem letzten Besuch das eine oder andere verändert. Inzwischen gibt es beispielsweise viel mehr internationale Restaurantketten, Hotels gibt es an jeder Ecke und es gibt nun auch mehr Verbotsschilder für Touristen :). Wir verbrachten drei Tage in Reykjavík, gerade genug Zeit um sich mit dem Preisniveau (hoch) und den Temperaturen (tief) anzufreunden.
Von der Wüste in den Schnee
In Salt Lake City machten wir nur wenig Sightseeing und nahmen die Tage nach den vielen gefahrenen Kilometern ruhiger. Den riesigen Mormonentempel liessen wir uns aber nicht entgehen.
Von SLC fuhren wir weiter nordwärts. Der eine oder andere Nationalpark stand noch auf unserer Liste. Mit dem Norden kam aber auch der Schnee. Sowohl im Yellowstone als auch im Glacier Nationalpark lag Schnee und darum waren Strassen gesperrt. Wir freuten uns über den Schnee und die menschenleeren Pärke.
Roadtrip durch den Südwesten der USA
Nach einem langen Flug von Maui auf Hawaii auf das Festland kamen wir etwas kaputt in San Francisco an. Die Stadt am Pazifik begrüsste uns mit warmem Sonnenschein bei sonst klirrend kalten Temperaturen.
San Francisco gefiel uns aber dann so gut, dass wir sogar noch länger blieben als ursprünglich geplant. Zu Fuss, mit dem Velo oder mit der Standseilbahn erkundeten wir die Stadt mit Golden Gate Bridge und Fishermans Wharf. Simon war bereits 2012 in der Stadt und konnte sich an die eine oder andere Strasse erinnern.
Neuseelands Nordinsel zum Zweiten
Nachdem wir ein wahres Wetter-Wechselspiel auf der Südinsel erlebt hatten, erwartete uns auf der Nordinsel vorerst nur der Wind und trockenes Wetter in Wellington. Bereits bei unserem ersten Besuch verbrachten wir einige Tage in der Hauptstadt. Wir besuchten unter anderem das „Te Papa“, das Nationalmuseum. Vor allem die Ausstellung zu den Erdbeben interessierte uns und wir verbrachten einige kurzweilige Stunden im Museum.
9 Monate unterwegs
Nun ist es schon neun Monate her, dass wir zu unserem Abenteuer durch die Welt aufgebrochen sind. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir (leider) nur noch wenige Länder und Tage vor uns, verglichen mit der Anzahl Tage, die hinter uns liegt.
Seit der letzten Zusammenfassung sind wir Überland nach Singapur gereist, haben Koalas in Australien gesehen, sind in Tasmanien gewandert, haben in Neuseeland in den heissen Quellen gebadet und die nasse Südinsel erkundet.
Frohe Festtage!
Die Weihnachtszeit ist für uns dieses Jahr sehr ungewohnt, denn statt Schnee und Kälte erleben wir auf der Südhalbkugel Sonne und Sandstrand. Wobei es ja in der Schweiz auch keinen Schnee hat ;-).
Wir wünschen unseren Lesern eine frohe Weihnachtszeit und erholsame Festtage.