In der Warteschleife

Wir waren durch den Schneefall in Shey Gompa blockiert. Die tagelange Warterei im Zelt stellte uns psychisch auf die Probe, unser Aufenthalt im Pilgerort am Kristallberg wurde also auch für uns zur mentalen und spirituellen Herausforderung. Das Wetter war weiterhin sehr unbeständig.

Nach sechs langen Tagen voller Schnee und Regen (Grund für das schlechte Wetter und den vielen Schnee war verspäteter Monsun) klarte das Wetter dann endlich auf. Unsere Planung wurde dadurch mächtig durcheinander gebracht.

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Zum Kristallberg

Wir suchten das Abenteuer, doch das Abenteuer fand uns. Doch von Anfang an. 

Am ersten Trekkingtag wurden wir frühmorgens von unserem Guide im Hotel in Kathmandu abgeholt. Mit einem Inlandflug flogen wir nach Juphal im Westen Nepals. Wir waren froh, hatten wir unseren Guide dabei, denn wann und wo genau ein Inlandflug in Nepal zum Einsteigen bereit ist, ist nicht immer ganz klar.

Auf dem Flug konnten wir die hohen Himalaya-Massive der Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu aus den Wolken herausragen sehen.

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Zurück im Chaos

Nach einem langen Flug über Nacht mit einem Zwischenstop im schwül-heissen Dubai sind wir im Chaos der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu angekommen. Kathmandu verändert sich wie immer konstant. Wir haben auch nach drei Jahren vieles wieder erkannt, einige uns bekannte Dinge sind verschwunden – entweder dem Erdboden gleich gemacht oder geschlossen.

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Ferien von den Ferien

In Lukla angekommen konnten wir tatsächlich am gebuchten Tag von dort wegfliegen. Das ist wegen der Lage des Flughafens und den Wetterbedingungen nie ganz sicher. Die Eincheck-Prozedur in Lukla ist eher chaotisch und wann und ob der Flieger wirklich fliegt, weiss man auch erst, wenn man im Flieger sitzt.

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Auf einer Insel im Himalaya

Nach einigen ruhigen Tagen und Rucksack umpacken starteten wir von Namche wieder in die Höhe. Da wir von Gokyo bereits an die Höhe gewöhnt waren, konnten wir in zwei Tagen nach Chukhung am Fusse des Island Peaks (Imja Tse, 6189m.ü.M.) aufsteigen. 

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Am Fusse des Cho Oyu

Nach den Akklimatisationstagen in Namche (mit Schokoladekuchen und lokalem Essen) packten wir unsere Rucksäcke wieder und konnten einige Sachen in Namche deponieren.

Wir stiegen in vier Tagen nach Gokyo (4790m.ü.M.) auf. Theoretisch wäre die Distanz an einem Tag machbar. Da aber zwischen Namche und Gokyo ungefähr 1400 Höhenmeter liegen, muss wegen der Gefahr der Höhenkrankheit langsam aufgestiegen werden. Bereits nach der ersten Nacht unterwegs wurden wir von schönstem Wetter begleitet und sahen, was wir vor drei Jahren an Aussicht verpassten.

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Das grüne Tal und die Ama Dablam

Nach den ersten sechs Wandertagen seit Shivalaya freuten wir uns auf eine warme Dusche in Lukla und wurden schwer enttäuscht, es gab nur eiskaltes Wasser. So wurde aus der Dusche eine Katzenwäsche. Nächster Programmpunkt war dann, dass wir noch Flugtickets von Lukla weg buchen mussten, wir wollen Anfangs November schliesslich wieder weg hier. Dummerweise ist aber Hochsaison und der Flughafen in Kathmandu stösst an seine Kapazitätsgrenzen, so gab es für uns kein Ticket zurück nach Kathmandu.

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Kulturschock in Kathmandu

Um nach Nepal zu gelangen, flogen wir mit Oman Air und einem Zwischenstopp in Muscat nach Kathmandu. Die Flüge waren lang (sechs und vier Stunden), die Mitreisenden nicht nur angenehm. So kamen wir müde in der nepalesischen Hauptstadt an.

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Beijing und ein Abstecher in die tibetische Kultur

Nach einem langen Flug ohne genügend Schlaf kamen wir frühmorgens in Beijing an. Für die Passkontrolle mussten wir dann gleich mal lange Schlange stehen.

In der Stadt selbst erwartete uns kaltes und windiges Wetter, ganz anders als wir es von Beijing gewohnt waren. An unserem ersten Abend schneite es sogar in der Hauptstadt. Trotz Wind und Wetter besuchten wir den Lama Temple, die Verbotene Stadt und manchen schönen Park. Zwischen den Wolken haben wir aber trotzdem den einen oder anderen Sonnenstrahl abgekriegt.

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Malayische Halbinsel

Zurück aus Kambodscha blieben uns noch zwei Wochen in Malaysia und Singapur. In Kuala Lumpur waren wir ja schon einmal, trotzdem gab es noch das eine oder andere zu entdecken.

Dort besuchten wir unter anderem den KL Birdpark. Man kann dort in einer riesigen Volière spazieren gehen und ist mitten unter den kleinen und grossen Vögeln. Vor allem die farbenprächtigen Pfaue haben uns fasziniert. Einer schlug sogar wenige Meter neben uns das Rad. Wir wissen nicht, ob das Pfauenweibchen beeindruckt war – wir zwei waren es aber sicher.

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