Der grösste See von Nepal

Nachdem wir einige Wochen in Höhen von 4000 m.ü.M. unterwegs waren, hielt der letzte Teil des Trekkings tiefere Höhen für uns bereit. Vor allem unsere Begleitmannschaft hat sich an den nicht mehr ganz so kalten Nächten erfreut.

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Herrliche Hochtäler hinten im Himalaya

Shey Gompa ist ja schon weit hinten im Himalaya. Aber Bhijer ist ein Dorf noch weiter hinten, umgeben von hohen Pässen und lag für uns auf dem Weiterweg. Spannend ist, es hat zwar keine Strassen, jedoch 20 Motorräder im Ort. In Bhijer genossen wir die relative Wärme auf „nur“ 3800 Meter über Meer und durften im Vorhof des Klosters campieren.

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Durch reissende Flüsse und einsame Täler zum Kristallkloster

Von Dho Tarap ging es zuerst auf einer Strasse, dann auf einfachen Wegen in ein anderes Tal hinein. Unsere Zelte stellen wir im Normalfall nahe an einem Fluss oder Bach, damit Wasser zum Kochen und für die Maultiere vorhanden ist.

Anschliessend ging es ab in die Höhe, weg von den Dörfern und über zwei erste hohe Pässe. In einem langsamen und gleichmässigen Tempo meisterten wir die Passhöhen um rund 5000 Meter über Meer (Numa La South 5309m, Baga La 5169m). Die Gegend ist einsam, wir begegneten während drei Tagen nur einem Einheimischen mit seinem Pferd und sahen mehrere Herden Nar (Blauschafe).

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Flucht vor dem Monsunregen

Der Donnerstag 26.09.2024 brachte nochmals grossen Monsunregen nach Nepal. So schlimm, dass es in grossen Teilen des Landes zu Überschwemmungen und grossen Schäden gekommen ist. Zu unserer Überraschung konnten wir aber trotzdem in die Region Dolpo fliegen. Dafür braucht es gute Sicht und es war bis zum Einsteigen nicht klar, ob es tatsächlich klappen wird. Ein Inlandflug in Nepal ist immer ein (gefährliches) Abenteuer für sich.

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Momos oder Naan?

Nach wenig Schlaf im Flieger sind wir in Kathmandu angekommen: Nach der letzten Asien-Erfahrung in Indien ein relativ angenehmes Ankommen. Das Verkehrschaos und das Gewusel der Menschen fühlt sich viel weniger extrem an als in den Städten Indiens. Zwar wird man auch in Nepal auf der Strasse als Tourist angesprochen, aber deutlich weniger penetrant als in den grossen Städten Indiens. Also alles ganz angenehm.

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Schon wieder Nepal!?

„Wieder Nepal?“ haben wir in den letzten Wochen viel gehört. Ja, es soll wieder nach Nepal gehen, sogar in die gleiche Region wie letztes Mal, nämlich in den Westen ins Dolpo.

Bereits nach der Reise im 2022 hatten wir den Eindruck, dass wir noch nicht mit dem Dolpo abgeschlossen hatten. Die kleinen Dörfer, die verlassenen Täler, die unglaubliche Stille hatten es uns etwas angetan. Trotzdem haben wir uns bei der Entscheidung etwas schwer getan, wo es jetzt im Herbst hingehen sollte. Nochmal nach Westnepal? Ins Dolpo? Oder doch nach Bhutan oder Nordindien nach Ladakh?

Schlussendlich ist unser Entscheid wegen den oben genannten Gründen aufs Dolpo gefallen. Lisi ist natürlich auch wieder dabei. Wir freuen uns auf tiefblaue Seen, grosse Einsamkeit und abgelegene Täler und halten euch gerne auf dem Laufenden. Diesmal hoffentlich ohne Schnee.

Incredible India

Wenn wir an Indien denken, waren wir uns in der Vergangenheit immer unsicher, ob wir wirklich nach Indien reisen wollen. Von Indien haben wir die unterschiedlichsten Dinge gehört. Indien polarisiert – entweder man liebt oder hasst das Reiseland Indien.

Aber wir hatten einen guten Grund für eine Kurzreise nach Indien. Ein Arbeitskollege von Simon hat für seine Familie ein Haus in der indischen Kleinstadt Kishangarh gekauft. Und ein neues Haus muss eingeweiht werden. Wir haben uns sagen lassen, dass eine Hauseinweihung vom Stellenwert im Leben einer indischen Familie gleich nach einer Heirat kommt. Aus diesem Grund wollten wir uns diesen Einblick in die indische Kultur nicht entgehen lassen. Also ab nach Indien!

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Von grossen Höhen in grosse Städte

Von Jomosom ging es während zweieinhalb Tagen in die Höhe. Wir stiegen auf zum High Camp des Mesokanto La (5121m.ü.M.), einem Hochgebirgspass der uns zum höchstgelegenen See der Welt bringen sollte. Die erste Herausforderung war, einen genügend grossen Zeltplatz für alle Zelte nahe an der Schneegrenze zu finden.

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Im Tal des Kali Gandaki

Wir landeten wortwörtlich in der Region Mustang und mussten in Jomosom erstmals wieder eine Trägercrew oder Tragtiere auftreiben. 

Wir stellten auch gleich zu Beginn unser Programm auf den Kopf. Der frühe Schnee machte uns auch in Mustang bei vielen geplanten Dingen einen Strich durch die Rechnung, viele hohe Pässe waren unpassierbar geworden. Aber man ist ja flexibel.

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Unterwegs auf alten Handelspfaden

Auf der Nordseite des Passes Shey La liess der Schnee im Abstieg nach und es lag kein Schnee, als wir in Namgung Gomba ankamen.

Von Namgung stiegen wir weiter ab in den Hauptort des oberen Dolpo Saldang. Wir freuten uns richtig über die Zeichen der Zivilisation. Hier gab es sogar knappen Handy-Empfang (!) und wir konnten per Telefon nach mehr als einer Woche ein Lebenszeichen von uns geben.

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