Wir sind noch nie richtig auf einem Pferd geritten und haben uns in der Mongolei in ein 10-tägiges Pferdetrekking-Abenteuer gestürzt…
Auf die Frage, was man in der Mongolei unbedingt gesehen oder gemacht haben muss, antwortete uns Una, unser Guide, man müsse auf einem Pferd geritten sein! Wir lagen also mit unserem Vorhaben nicht komplett falsch. Denn die Mongolen haben das Reiten scheinbar praktisch erfunden (Chinggis Khaan lässt grüssen).
So ritten wir also 10 Tage durch die Steppe, den Terelj-Nationalpark, über Hügel und durch Flüsse. Trotz unserer Unerfahrenheit meisterten wir alle Hindernisse ohne Probleme. Die Pferde waren grösstenteils sehr geduldig mit uns – oder wir mit ihnen. Mongolische Pferde sind halbwild und haben deshalb teilweise ihren eigenen Kopf. Der Vorteil ist aber, dass sich ein solches Pferd mit einfachen Kommandos (z.B. „Tschu!“ zum Loslaufen / beschleunigen) und Handgriffen relativ schnell reiten lässt.
Begleitet wurden wir von zwei jungen Mongolen. Una ritt als Guide mit uns und Ebo fuhr mit Sack und Pack voraus. Von den beiden wurden wir mit den verschiedensten mongolischen Spezialitäten verpflegt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in der Mongolei viel Fleisch gegessen wird.
Nebenbei erfuhren wir viel über die Traditionen und Lebensweise in der Steppe. Nach dem Abendessen fand jeweils eine lustige Spielerunde statt. Nun leiden wir an einer Kartenspiel-Überdosis :-).
Wir blicken auf erreignisreiche Tage zurück und können definitiv sagen, dass wir mongolische Pferde reiten können. Am Sonntag nehmen wir die letzte Etappe der Transsibirischen Eisenbahn in Angriff und fahren nach Beijing. Wir freuen uns sehr auf den Kontrast zwischen Steppe und Grossstadt!
Eui Brichtli sind sehr idrücklich und unterhaltsam! Und mir hend eus gfreut über d Post. Liebe Gruess! Tina und co